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Der ländliche Hausbau im südlichen Ostpreußen 1871 bis 1945. Eine Architekturstudie mit Rücksicht auf die soziale Einstellung zum deutschen Bauerbe im Nachkriegs- und Gegenwartspolen

In der Dissertation werden die im gegenwärtigen Polen unter dem Name Ermland und Masuren bekannten Gebiete Ostpreußens im Zeitraum von 1871 bis in die Gegenwart betrachtet. Diese Eingrenzung folgt der Baugesetzgebung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. In dieser Zeit wurden aus baupolizeilichen Gründen Holzbauten verboten – die zu untersuchenden Bauten sind aus rotem oder weißem Backstein errichtet und besitzen ruralen Charakter.
Ziel der Dissertation ist die Erarbeitung eines wissenschaftlichen Fundaments zum besseren Verständnis der Regionalarchitektur im ländlichen und kleinstädtischen Bauwesen in Ostpreußen. Dabei ist eine ausführliche Bau- und Sozialanalyse zur Klärung ihrer wechselseitigen Beeinflussung unvermeidlich.