Stereotomie: Vom historischen Steinschnitt zu den digitalen Werkzeugen
Da der Stein seit jeher eines der am häufigsten verwendeten Baumaterialien ist, veränderte und verfeinerte sich dessen Bearbeitung im Laufe der Zeit.
Die Grundlagen des Steinschnittes, wissenschaftlich Stereotomie genannt, sind in der Geometrie zu finden. Seine Planung sowie Ausführung haben von Anfang an das Erscheinungsbild von Gebäuden enorm geprägt. Heutzutage lassen sich diese Prozesse auch mit Hilfe von digitalen Technologien entwickeln, wenn historische Methodologien bekannt sind.
Kenntnisse in dieser Disziplin sind wichtig, sowohl für die Denkmalpflege als auch für die Architektur- und Bautechnikgeschichte. Deswegen ist das Hauptziel des Seminars den Studierenden eine Vorstellung für die Steinplanung zu geben und Wertschätzung für das Fachgebiet zu generieren.
Für die Entwicklung praktischer Übungen werden einige zusätzliche Materialien benötigt. Für das erste Treffen genügt Lineal und Zirkel.