Umweltgeschichte der Architektur: Fallstudie: Erste Markthalle
Der Markt des 19. Jahrhunderts ist eine weit verbreitete Typologie und wurde als solche wie jede moderne Industrie definiert; seine Materialversorgung und sein Produktausstoß waren nur dank der Überlagerung mehrerer Infrastrukturnetze möglich, die durch und für seinen spezifischen Standort definiert wurden.
Als eine der vielen Kreuzungen zwischen ländlichem und städtischem Raum könnte die Untersuchung ihrer Charakteristika und ihrer Material- und Energieflüsse im Laufe der Geschichte als Ausgangspunkt für eine umfassendere Untersuchung der Umweltgeschichte Karlsruhes dienen.
Ziel des Seminars ist es, verschiedene Instrumente der Architekturforschung wie Archivinformationen, Bilder, Diagramme und Modelle zu erkunden, um die Spuren der sich überlagernden Infrastrukturschichten Karlsruhes zu untersuchen, freizulegen und zu vermitteln und so eine "urbane Biographie" der Stadt zu erstellen.
Regeltermin, Di, 11:30-13:00 Uhr, Seminarraum Bau- und Architekturgeschichte,Geb. 20.40, R 015
Exkursion nach Vereinbarung.
Prüfung/Abgabe: Referat und Hausarbeit