Bauen im Bestand_Struktur.ELEMENTE

Seminar

Das Weiterentwickeln von Bestehendem erfordert eine andere Methodik als das Entwickeln von „Neuem“. Die qualitative und quantitative Analyse des Kontextes ist bereits Teil des Entwurfsprozesses. Es gilt die Nutzungs- und Programmdefinitionen eines bestehenden Ortes (Bestandsobjektes) als Teil des Entwurfes strategisch in Form, Funktion, Material und Bautechnik zu erfassen, um darauf aufbauend weiter zu gestalten. Bauen im Bestand bezieht sich somit auf bauliche (typologische), ökologogische, soziale, ökonomische, infrastrukturelle und kulturelle Handlungsfelder, die für den jeweiligen Bestand angemessene Strategien erfordern.

Diese Anforderungen setzen eine präzise Erfassung voraus, nicht nur im Aufmaß, sondern auch durch eine Analyse aller Schichten des Bestandes, um alle Ebenen des räumlichen, konstruktiven und energetischen zu Erfassen und das Objekt auf dieser Grundlage Weiterentwickeln zu können. Um in Verbindung von Programmatik und Gestalt eine neue Identität in der Planung aufzubauen, ohne die alte gänzlich aufzugeben.

Mit Pflichtexkursion nach Absprache.

Termin: Mi, 10.00 - 11.30 und 12.00-13.30,

Ort: Seminarraum, Professur Bau- und Architekturgeschichte, 20.40 / R 015

Erstes Treffen: 20.10.2021