Fo_Ro

Die Anfänge christlicher Architektur in Nordmesopotamien:
Bauwesen und Siedlungsstruktur im 3. bis 9. Jahrhundert

Interdisziplinäres Projekt zur Erforschung der spätantiken Siedlungstopographie im Gebiet des türkischen Euphratbogens nördlich der syrischen Grenze.
Das Projekt widmet sich jener Phase des Umbruchs von der römischen Kaiserzeit zur Spätantike in der antiken Landschaft Osrhoene, die sich zwischen Euphrat und Habur erstreckt. Hier finden sich zahlreiche architektonische und archäologische Hinterlassenschaften aus dieser Zeit, die bislang keine wissenschaftliche Beachtung erfahren haben. Bei ersten Kampagnen auf der östlichen Euphratseite und im Bereich des antiken Einflussgebiets von Zeugma am westlichen Ufer konnten bis dahin unbekannte Bauwerke, wie zum Beispiel die sogenannte Kelosk Kale, ein im 5./6. Jahrhundert entstandener Gebäudekomplex oder die Kirche in Ehnes (Gümüsgün) dokumentiert werden.


Projektleitung Bauforschung: Dorothea Roos

Projektleitung Archäologie: Dr. Peter Baumeister, DAI Berlin (weitere Informationen  )

Kooperation
Prof. Dr.-Ing. Turgut Saner, Technische Universtität Istanbul (ITÜ)
Prof. Dr. Kutalmis Görkay, Universität Ankara, Leiter der Zeugma-Grabung

Finanzierung: Fritz Thyssen Stiftung